Eine Aktie ist ein Anteil einer Aktiengesellschaft. Viele Aktien großer Unternehmen werden an deutschen Börsen gehandelt.
In unserem Beispiel besitzt Felix einen Anteil der GWIN AG.
Felix hat bei einem Broker ein Depot eröffnet und eine Aktie der GWIN AG an einer Börse
gekauft. Er weiss nicht, wem er die Aktie abgekauft hat, aber das ist auch egal. Er hofft, dass
ihm die Aktie Dividenden und Kursgewinne beschert.
Als Aktionär hat Felix nun ein Mitspracherecht bei Aktionärsversammlungen. Er ist Miteigentümer der GWIN AG. Je mehr Aktien jemand hat, desto größer ist sein Einfluss auf die Unternehmensstrategie.
Als Aktionär hat Felix ein Interesse am Erfolg der GWIN AG. Er erhält eine jährliche Beteiligung am Gewinn der Firma, die Dividende. Einige Firmen zahlen nur wenig Dividende, erhöhen dafür aber den Wert des Unternehmens.
Die GWIN AG gibt alle 3 Monate, mindestens aber 1x im Jahr einen Bericht über das
Vermögen des Unternehmens. Dies sehen auch andere Investoren und möchten eben-
falls einen Anteil, also Aktien, kaufen. Der Aktienkurs steigt.
Wenn die Aussichten der GWIN AG allerdings nicht so rosig aussehen, kann es sein, dass
mehr Investoren GWIN-Aktien verkaufen wollen, als Käufer bereitstehen. Dann sinkt der
Aktienkurs.
Solange Felix seine Aktie aber nicht verkauft, spricht man nur von Buchgewinnen und
Buchverlusten. Als langfristiger Investor ist sich Felix sicher, dass die GWIN AG ihre Firmenstrategie so anpassen wird, dass sie wieder erfolgreich ist.
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